In eigener Sache!

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30 Jahre war ich im Vorstand der Maler- und Lackiererinnung Mittelbaden/Nord, davon 10 Jahre als Obermeister. Bei der Jahreshauptversammlung am 15.5.2014 war damit Schluß. Mein herzlicher Dank geht an meinen Vorstand, meine Mitglieder, die Partner der Innung und an den neugewählten Obermeister Thomas Lambrix, die es mir nicht leicht gemacht haben, aufzuhören.

Keine Zeit für´s Ehrenamt?

Viele meiner Kollegen hatten Verständnis für meine Entscheidung, nur aus einem etwas anderen Blickwinkel: „Das bringt doch nichts!“ oder „…das kostet alles zu viel Zeit!“, waren zwei immer wieder an mich herangetragene, gut gemeinte Argumente nach der Beendigung meiner Obermeistertätigkeit.

Es ist mir ein Bedürfnis, dies klarzustellen – denn so ist es nicht!

Im Gegenteil: Wer, so wie ich, 30 Jahre im Ehrenamt tätig ist, der hat gute Gründe gehabt, so lange dabei zu bleiben. Mir hat die Tätigkeit immer viel Spaß gemacht. Und gebracht hat es mir auch viel: persönlich und für mein Unternehmen, dem Maler- und Sanierungsbetrieb Schucker aus Karlsruhe.

Zudem: wenn man eine Sache gern und mit ganzem Herzen macht, ist es nie eine Belastung, sondern eine Bereicherung des eigenen Lebens. Wie viele Menschen habe ich kennenlernen dürfen, die mir ohne meine Innung nie begegnet wären. Wie viele Informationen habe ich für mein Unternehmen sammeln können, die mich in meiner Tagesarbeit unterstützt und sicherer gemacht haben.

Für all das bin ich zutiefst dankbar. Und wenn es mir gelungen ist, „meiner“ Innung etwas davon zurück zu geben, dann habe ich, so glaube ich, auch etwas richtig gemacht.

Ziel erreicht!

Zu Beginn meiner Obermeistertätigkeit vor 10 Jahren habe ich mir einige Ziele gesetzt. Dazu gehörte ganz oben, aus dem „angestaubten“ Begriff Innung ein modernes Dienstleistungsunternehmen zu machen. Es sollte zur Identifizierung seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit herhalten können. So entstand in Karlsruhe die Marketingaktion „Innungsmaler, die besser Wahl!“, die durch die Aktivität unseres Landesverbandes mittlerweile von allen Innungen in Baden-Württemberg sowie einigen Innungen in Bayern übernommen wurde.

Somit habe ich tatsächlich „mein Ziel“ erreicht. Natürlich habe ich nun neue Ziele. Dass diese nicht unbedingt in Richtung Innung gehen, soll man mir bitte nachsehen – Veränderungen sind, so denke ich, zutiefst menschlich. Für mich gilt es nun, meine neuen Ziele anzugehen – gerade so, wie ich vor Jahren mein Ziel „Innung“ angegangen bin. Wohin sie mich bringen, wird die Zeit zeigen. Spannend wird es, wie in den letzten 30 Jahren, allemal.

Herzlichst Ihr
Armin Schucker

 

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