Träume und Wünsche
Viele Menschen auf dieser Welt träumen: viele einfach nur von einer Mahlzeit, manche träumen davon, dass alles so bleibt wie es ist, andere träumen von einer besseren Welt.
Und wieder andere träumen davon Fußballweltmeister zu werden – und lassen ihren Traum Wirklichkeit werden.
Eines haben alle Träume gemeinsam: es stecken die Wünsche und Vorstellungen, die Sehnsüchte und Ängste der Träumenden dahinter.
Verwirklichen sich diese Träume? Meistens eher nicht. Aber warum ist das so, warum können wir unsere Träume, Wünsche und Ziele nur selten erreichen?
Wie werden denn Träume und Wünsche Wirklichkeit? Leider gibt es ja in der Schule kein Fach: „Traumrealisierung“.
Für mich stellt sich immer wieder dieselbe Frage: was tun wir, um unsere Träume zu erreichen?
Engagieren wir uns in der Politik, wenn wir mit den Entscheidungen unserer Volksvertreter nicht einverstanden sind? Reden wir tatsächlich mit unseren Partnern und Kindern darüber was wir wollen oder hören wir ihnen tatsächlich zu, was sie wollen? Suchen wir uns eine neue Arbeitsstelle, wenn wir unzufrieden sind oder „halten wir es nur aus“?
Ist es nicht eher so, dass wir unsere Träume nicht leben, weil wir jeden Tag 1001 Gründe finden, warum etwas nicht geht, warum etwas nicht funktioniert? Haben wir tatsächlich alle unseren Glauben verloren, den Glauben an das wichtigste in unserem Leben: den Glauben an uns selbst? Oder stecken wir so in der Falle: „das macht man nicht, das geht doch nicht, was werden die Leute sagen?“ und sorgen auf diese Art dafür, dass wenig passiert?
Die Weihnachtszeit ist für mich die einzige legitime Jahreszeit, in der ein „kollektives“ Einhalten möglich ist. Der Dalai Lama sagte einmal sinngemäß: „alles Große begann einmal ganz klein“. Lassen Sie uns also beginnen, einen kleinen Traum im neuen Jahr wachsen zu lassen – ohne die Wenns und Abers. Für ein glücklicheres Leben und eine besser Welt.
Das wünsche ich uns – von ganzem Herzen.
Ihr
Armin Schucker